Bericht

Leider ohne die erkrankten Stankova und Schwarzbauer und auch ohne Grudl und Koller musste der UBBC auswärts gegen Serienmeister Baden antreten. Lediglich 6 Spieler standen Coach Spazierer somit zur Verfügung – das auch Baden nicht ganz vollständig antreten konnte, war hier nur ein schwacher Trost.

Zu Beginn lief gleich gar nichts auf Gmünder Seite, während die Gastgeber sofort mit 2 Dreiern loslegten. 8:0 nach 90 Sekunden und 11:0 nach 4 Minuten. Erst danach konnte der UBBC zum ersten Mal anschreiben, und fand schön langsam ins Spiel. Endlich hatte man sich auch in der Defensive und vor allem am Defensivrebound formiert, und somit konnte man das Spiel offener halten. Immer mehr zwang man die Badener zu Fehlwürfen, und in der letzten Minute des Viertels fielen dann auch die Würfe. 5 Punkte in Serie und plötzlich war der Rückstand nach 10 Minuten auf 10:15 geschrumpft.

Doch die Freude währte leider nicht lange. Auch wenn die UBBC Mädels sich immer wieder freie Würfe schön herausspielen konnten, getroffen wurde praktisch nichts. Selbst vermeintliche „Sitzer“ wurden nicht verwertet, und so konnte Baden den Vorsprung Punkt für Punkt ausbauen ohne glänzen zu müssen. 30:12 stand es plötzlich nach 7 Minuten – die befürchtete hohe Niederlage drohte. Wieder waren es die letzten Minuten, die den UBBC etwas herankommen und somit für die zweite Halbzeit hoffen ließen.

Aber auch dieser „Weckruf“ führte nicht zur Trendumkehr nach der Pause. Leider änderte sich wenig in der Offensive der Gmünder, und es schlichen sich auch immer wieder Fehlpässe ein. Baden auf der anderen Seite hatte sich warm geschossen und traf quasi aus jeder Lage. Speziell Sammer war kaum zu halten, und erzielte 14 Punkte in Serie und 18 von 20 Badener Punkten bis ins vierte Viertel hinein.

Die Gmünder kämpften zwar tapfer bis zum Ende und versuchten alles um zumindest das Ergebnis knapp zu halten, aber der Ball fand einfach zu selten das Ziel. Lediglich Past und Brezina waren immer wieder erfolgreich, so dass es unterm Strich die befürchtet klare Niederlage wurde.

„Leider ist die Trefferquote bereits über die ganze Saison eher gering. Speziell gegen so einen Gegner wie heute ist das doppelt bitter. Wir bringen uns einfach selbst zu oft um die Früchte unserer Bemühungen“, so Coach Spazierer, der genau weiss woran es in den nächsten Wochen zu arbeiten gibt. Viel Zeit bleibt freilich nicht, steht doch bereits nächstes Wochenende das wichtige Auswärtsspiel in Deutsch-Wagram auf dem Programm. Ein Sieg, und die Gmünder haben den zweiten Platz hinter Baden fast sicher - aber der UBBC ist gewarnt, hatte man sich beim Heimspiel lange Zeit schwer gegen diesen Gegner getan.

Werfer

Andrea Past 21, Kathrin Brezina 14, Hana Vikanova 2, Barbara Spazierer, Andrea Apfelthaler 2, Verena Schandl.