Bericht

Zum allerletzten Spiel der Saison reisten die Gmünder Mädels nach Wien zu WAT3 an. Neben dem verletzungsbedingten Ausfall von Past fehlten auch Vicanova und Apfelthaler, zudem waren Grudl und Schandl nur angeschlagen mit von der Partie. Dennoch wollten die verbliebenen 7 Spielerinnen die Niederlage aus der Vorwoche wettmachen.

Zu Beginn lief aber leider gar nichts zusammen bei den Gmündern. Die Gegnerinnen waren immer einen Schritt schneller und dominierten die Gmünder nach Belieben. 14: 0 stand es nach 4 Minuten für die Wiener, ehe die Gmünder endlich ins Spiel fanden. Plötzlich funktionierte die Defensive besser und auch offensiv konnte man endlich punkten. Schnell hatte man auf 15:8 verkürzt, ehe nochmals die Distanzwerfer der Gegner zuschlugen. Insgesamt trafen die Wiener im ersten Viertel 4 ihrer 5 Dreierversuche, und führten so durchaus verdient mit 21:12.

In Viertel 2 war das Spiel dann sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften zeigten guten Basketball. In einem immer härter werdenden Spiel – die Schiedsrichter verweigerten zunehmend den Foulpfiff auf beiden Seiten – blieb der Rückstand des UBBC nahezu konstant. Gegen Ende des Viertels aber konnte man endlich näher kommen – bis auf 29:26 in Minute 8. Das letzte Wort vor der Pause hatten dann aber wieder die Wiener und konnten die Führung wieder auf 6 Punkte zur Pause aufbauen.

Der Beginn des dritten Viertels gehörte dann den Gmündern, die vor allem defensiv sehr stark begannen. 4 Minuten lang hielt man den Gegner ohne Punkt, und konnte dann sogar ausgleichen. Allerdings wäre in dieser Phase sogar mehr drinnen gewesen, da die Gmünder leider einige gute Möglichkeiten auf Punkte nicht verwerten konnten. Und das rächte sich postwendend. Die Wiener legten nochmals an Härte zu, und da die Pfeifen der Unparteiischen zu aller Überraschung weiter stumm blieben rannten sie die Gmünder kurzfristig regelrecht nieder. 8 Punkte erzielten sie binnen kurzer Zeit, und schon war der UBBC wieder im Hintertreffen. Die Gmünder fingen sich zwar wieder, aber dennoch stand es nach 30 Minuten 41:51.

In Viertel 4 versuchten die Gmünder nochmal alles, aber leider fehlten sowohl ein bisschen das Glück wie auch die Kraft. Zu viele Chancen wurden auch in dieser Phase vergeben, so dass man nicht mehr näher als auf 9 Punkte herankommen konnte. Schlussendlich waren die Wiener den Gmündern wieder etwas überlegen, vor allem auch weil sie wieder eine sehr gute Trefferquote aus dem Feld vorweisen konnten.

Für die Gmünder gab es an diesem Tag trotzdem etwas zu feiern – die Silbermedaillen für den zweiten Platz in Niederösterreich wurden überreicht. Ein Verdienst für eine durchaus erfolgreiche Saison, die - wenn auch nicht mit einem Sieg – dennoch mit einem guten Spiel beendet werden konnte.

Werferinnen

Kathrin Brezina 21, Julia Grudl 12, Tina Glaser 8, Magdalena Schwarzbauer 6, Verena Schandl 3, Barbara Spazierer, Lucie Stankova.