Bericht

Zum letzten Spiel im Grunddurchgang musste der UBBC die Reise ins Happyland nach Klosterneuburg antreten. Da dieses Spiel für die Tabelle bereits bedeutungslos war, blieb Kapitän Traxler zu Hause, um seine Achillessehne vollständig auskurieren zu können. Alle anderen neun Gmünder waren mit von der Partie und jeder bekam in der Rotation von Trainer Orekov auch seine Einsatzzeit.

Man startete mit Vartecky, Senk, Macho, Staud Christoph und Graf David und den Beginn konnte man durchaus als gelungen bezeichnen – 9:2 nach den ersten Minuten, ehe die Klosterneuburger ins Spiel fanden. Insgesamt war das erste Viertel eines Tabellenersten gegen Tabellenzweiten würdig und endete ausgeglichen mit 21:21, auf Seiten der Gmünder war Vartecky der Hauptverantwortliche für die Punkte (3 Dreier), auf der anderen Seite fanden die Würfe von Curtis Bobb immer wieder das Ziel.

Den Start von Viertel 2 verschliefen die Gmünder dann ein wenig und Klosterneuburg konnte sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Vor allem Staud Chrisu konnte sich dann aber immer wieder gut in Szene setzen und scorte unter dem Korb bzw. von der Freiwurflinie hochprozentig. Mit einem 37:44 Rückstand ging es in die Kabinen.

Viertel Nummer 3 war dann das schlechteste des UBBC, einige Fehler und unnötige Einzelaktionen haben sich ins Gmünder Spiel geschlichen. Das Team-Play ging verloren und man versuchte es zu sehr mit der Brechstange. Eventuell sind auch etwas die Kräfte geschwunden, nachdem vier Spieler am Vortag über 40 Minuten lang für die 2er Mannschaft des UBBC am Parkett standen. Nichtsdestotrotz endete dieses mit basketballerischer Schonkost gespickte Viertel mit 19:10 für Klosterneuburg.

Im abschließenden Viertel schaffte es der UBBC sich dann nochmal aufzubäumen und konnte Motivation für das anstehende Halbfinale sammeln. Nachdem es zwischenzeitlich bereits 72:52 für die Sixers stand, konnten die Gmünder mit einem 11:0 Run sogar nochmal unter die 10-Punkte-Marke schnuppern – vor allem die „Langen“ pflückten hier wichtige Rebounds und konnten scoren.

Das Ganze war sehr zu Freuden des kleinen (aber feinen!) Gmünder Fanclubs, vertreten durch Eigenschink Felix und den Gebrüder Pollak, welche für Gmünder Heimspiel-Atmosphäre im Happyland sorgten. Die letzten Minuten gehörten aber dann wieder den Gastgebern und so endete das Spiel mit 81:66 für Klosterneuburg.

Es war schwierig, in einem eigentlich bedeutungslosen Spiel alles abzurufen. Insgesamt hat sich der UBBC über manche Strecken aber sehr gut verkauft und nun gilt es die Woche zu nutzen, um sich bestmöglich auf das Halbfinale gegen Wiener Neustadt vorzubereiten. Hierzu darf man auch auf eine randvolle Halle am Samstag hoffen, damit so richtige Play-Off-Stimmung in Gmünd aufkommt.

In der letzten Runde überschlagen sich noch einmal die Ereignisse. Nachdem Korneuburg es vorzog in Bruck nicht anzutreten, wurden sie nun in der Tabelle von Wr. Neustadt überholt (Sieg in Traiskirchen) und damit ist eben Wr. Neustadt der Gegner des UBBC im Kampf um den Einzug ins Finale.

Das erste Heimspiel findet am Sa. 4.5. um 19.00 Uhr in Gmünd statt, danach geht es zur Auswärtspartie, der Termin wird noch bekanntgegeben.

Sollte ein 3. Spiel notwendig sein, findet dieses am Sa. 18.5.  um 19.00 Uhr wieder in Gmünd statt.

Werfer

Radek Vartecký 24, Bernhard Staud 15, Christoph Staud 16, Sebastian Senk 4, Alex Macho 2, David Graf 4, Armin Graf 1, Daniel Rohrmüller, Clemens Köhler.