Bericht

Nach dem Heimerfolg gegen Korneuburg konnten die Gmünder nicht an die gute Leistung anschließen und kamen gegen die angereisten Wr. Neustädter Blue Devils gehörig unter die Räder.

Die ersten zehn Minuten fanden praktisch ohne Beteiligung der Heimischen statt. Wo die Würfe letzte Woche noch problemlos ihr Ziel fanden, schien der Korb dieses Mal wie vernagelt und ohne Treffer vorne sollte dem Gegner zumindest hinten ein harter Kampf geboten werden.

Leider wirken die blauen Teufel im ersten Abschnitt deutlich wacher und bereiter, daher haben die Heimischen nur selten Zugriff auf den Ball. Die Gegner hatten es einfach zu leicht den Ball im Korb unter zu bringen und konnten rasch eine deutliche Führung herausspielen.

Auch ein versuchter Weckruf von Coach Schmid nach wenigen Spielminuten verfehlte seine Wirkung, das Resultat war ein deutlicher Rückstand für den UBBC. Auch im zweiten Viertel konnten die Gmünder das Spiel nur wenig verbessern, zu oft fanden Anspiele nicht den richtigen Abnehmer und wurden von hungrigen Gegnern effizient in Punkte umgemünzt.

Die üblichen Punktelieferanten verzweifelten an den eigenen Fehlwürfen, aber auch die dadurch entstandenen Reboundgelegenheiten wurden so gut wie gar nicht genutzt, zu sicher und souverän agierten die Neustädter unter dem eigenen Korb.

Durch einige Umstellungen in der Halbzeitpause konnte der Gegner etwas aus der Fassung gebracht werden und war das erste Mal in diesem Spiel zum Reagieren gezwungen und konnte nicht nur agieren und somit das Spielgeschehen alleine bestimmen.

Der Ball im Gmünder Angriff wurde wieder etwas besser bewegt und dieses Mal fanden die Würfe endlich auch hochprozentiger ihr Ziel. Der Abstand zu den Gästen konnte etwas in Grenzen gehalten werden, aber der große Umschwung war auch nicht in Sicht.

Auch im letzten Abschnitt war Schadensbegrenzung angesagt, die Führenden brauchten nichts mehr für das Spiel zu tun und die Gmünder konnten an diesem Tag nicht mehr ausrichten. Der Abstand blieb annähernd gleich und am verdienten Erfolg der Industrieviertler war an diesem Tag nicht zu rütteln.

Werfer

Christoph Staud 14, Zdenek Pixa 10, Michael Traxler 6, Sebastian Senk 6, Bernhard Staud 5, Hansi Ganter 4, David Graf 3, Rene Göschl, Daniel Rohrmüller,Timo Prohaska, Armin Graf.