Patronanz Fa. Jungwirth

Das Betonwerk Jungwirth GmbH aus Rapottenstein vertreten durch Hr. Werner Jungwirth übernahm die Spielpatronanz im Meisterschaftsspiel gegen UKJ Bruck. Der UBBC bedankt sich sehr herzlich für die Unterstützung.

Bericht

Bericht NÖN

Es war angerichtet. Nach dem kuriosen Spiel gegen BK 6 in der Vorwoche wollte der UBBC zu Hause natürlich auch die weiße Weste weiter behalten. Neben Christoph Staud kehrten auch Alex Macho, Armin Graf und Dani Rohrmüller zurück in den Kader. Also wieder waren 12 Mann zur Verfügung, um den Gästen aus Bruck ordentlich einzuheizen. Auch die Gmünder Halle füllte sich rekordverdächtig, den UBBC beim Siegen zuzuschauen, ist derzeit In.

Doch von wegen Einheizen machten uns zunächst die motivierten Gäste einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Der UBBC eröffnete den Punktereigen zwar standesgemäß mit einem Dreier durch Valentiny, doch dann übernahmen die Gäste das Kommando. Offensiv zeigte sich der UBBC durchaus in Ordnung, in der Defensive der Gmünder jedoch waren die Gäste ein unliebsamer Störfaktor. Würfe aus allen Lagen, Treffer von quasi überall. Bruck schenkte dem UBBC dermaßen ein, dass es schon außerirdisch war. 34 Punkte nach 10 Minuten, 53 Punkte nach 15 Minuten, man kam aus dem Staunen nicht heraus. Doch der UBBC gab sich in keiner Phase des Spieles der Verzweiflung hin, machte offensiv fleißig weiter. Staud Christoph hielt die Gmünder im Spiel, als dann der Rückstand in der 15 Minute schon 14 Punkte (39:53) betrug, kam Faktor Vartecky plötzlich ins Spiel. Radek war in den verbleibenden 5 Minuten von den Gästen nicht mehr zu kontrollieren, streute drei Dreier ein und brachten sein Team  fast im Alleingang bis zur Pause wieder bis auf 2 Punkte heran. Erleichterung machte sich in den Kreisen des UBBC breit, die Brucker sind doch keine Übermenschen.

Gleich nach der Pause übernahm der UBBC durch Punkte von Staud, Valentiny und Vartecky erstmals die Führung. Das Publikum tobte und feuerte unser Team lautstark an. Doch Bruck ließ sich nicht abschütteln Immer wieder kamen sie bis auf 2 Punkte heran, der UBBC musste alle Register ziehen. 3 Punkte Vorsprung retteten die Gmünder dann ins Schlussviertel. Da mussten dann die Gäste, sie waren mit nur 7 Spielern angereist, dem enorm hohen Tempo Tribut zollen. Der UBBC weiter mit einer aggressiven Defensive, die sich sehen lassen kann. Die Gäste kamen nicht mehr zu ihren sicheren Würfen, der UBBC begann sich abzusetzen. 5 Minuten  vor dem Ende, 9 Punkte Vorsprung waren erreicht, schien das Spiel zu kippen. Doch ein kleiner Durchhänger in der Offensive, die Gäste rochen noch einmal ihre Chance, gelang es Bruck, sich wieder bis auf 2 Punkte heranzukämpfen. Dann war es aber soweit, der Widerstand der Gäste war gebrochen. Die letzten 2 Minuten gehörten dem UBBC, der durch Staud, Valentiny (Dreier) und Benny Mair (drei versenkte Freiwürfe) den letzten Run (9:0) zum Sieg durchzog.

Sieg - wieder 100 Punkte - ein Klassespiel fast auf B-Liga-Niveau. Tolle Leistung beider Mannschaften, die sich nichts schenkten, ihre Stärken ausspielten und dem Publikum eine tolle Show boten. 

"Wir haben die Brucker nicht so stark erwartet, man sieht aber was motivierte Spieler anstellen können. Wir bleiben weiter die Gejagten, jeder ist motiviert, uns die erste Niederlage anzuhängen. Diesmal ist es noch gut ausgegangen. Das Team muss weiter fokussiert bleiben und jedes Spiel so nehmen, als sei es das Wichtigste in der Saison," so Manager Chwatal.

Nach diesem Heimsieg geht es nächste Woche zum schweren Auswärtsspiel nach Traiskirchen. Der Vorjahrsmeister halt einiges umgestellt, ist derzeit im Mittelfeld der Tabelle zu finden. Dennoch heißt es ordentlich aufpassen, in der Wundertüte Bundesliga-Ableger kann immer etwas Neues drinnen sein.

Zuschauer zollten begeistert Anerkennung

Nach dem Spiel mussten die Spieler auf die "Bühne" und sich bei der eindrucksvollen Kulisse bedanken.

Werfer

Juray Valentiny 28, Radek Vartecky 26, Christoph Staud 15,  Benjamin Mair 12, Patrik Cais 11, Bernhard Staud 4, Armin Graf 2, Uli Fraberger 2, Alex Macho, Daniel Rohrmüller, Martin Röck, Florian Pöhn.