Spiel Herren 2 CZ

UBBC H2 CZ - BK Telc 69:50

3. März 2018, 16:00 Uhr

Herrren 2 mit klarem Heimsieg zum Meister gekürt

69:50 (21:4, 32:14, 54:35)

Bericht

Hans Krankl sprach einst: "Der Teller bleibt in Hütteldorf !" und so geschah es auch in der CZ-Meisterschaft. Unsere Zweiermannschaft konnte den Meistertitel aus dem Vorjahr wiederholen. Auch das letzte offene Spiel in Neubistritz kann das nicht mehr verhindern.

Die zweite Garnitur des UBBC trat am Samstagnachmittag annähernd in Bestbesetzung an. Viele Kampfmannschaftsspieler sowie altgediente Herren 2 Spieler fanden sich im Kader der Grenzstädter ein. Auch Dammbauer lieferte ein erfolgreiches Herren 2 Debüt ab.

Man startet mit Staud, Kapitän Macho, Graf David, Rohrmüller und Göschl die Mission „Repeat“. Mit einer 1-2-2 Zonenpress, genau wie in Studena, erwischt man die Gäste am falschen Fuß. Sichere Distanzwürfe von Rohrmüller sowie einige gelungene Fastbreaks lassen schon nach wenig gespielten Minuten keine Zweifel am Ausgang dieser Partie.

Als nach 6 gespielten Minuten Telc eine Auszeit nimmt, stellen sich die Gmünder absichtlich „groß“ auf und wechseln von Pressdefense in eine 2-1-2 Zone. Auch dieses Unterfangen zeigt Wirkung. Telc ist mit seinen Distanzwürfen glücklos und die Gmünder bringen den Ball immer wieder im Korb unter. So steht es nach 10 Minuten reiner Spielzeit 21 zu 4. Die Gmünder Dampflokomotive ist auf Betriebstemperatur und rollt unaufhaltsam gen Meistertitel. 

In den Vierteln 2-4 sieht die Gmünder Dampflokomotive mehr aus wie die Gmünder Schmalspurbahn die nur mehr bei Schönwetter den Weg aus dem Bahnhof findet. Vor allem in der Offensive regiert wieder mal mehr Chaos als Ordnung. Ein Fakt den schon Wolferl damals besang: „Man kann der Knecht sein von die Foahgäst, oder den Wagon regiern.“ Gmünd entscheidet sich für ersteres.

Das ändert aber nichts mehr am Ergebnis. Macho ist es mit 3 verwandelten Dreipunktern zu verdanken, dass der Vorsprung über die Spielzeit verwaltet wird. Die Zuseher bekommen 3 offen gestaltete Viertel mit wenigen Highlights zu sehen. Einzig einmal setzt Co-Kapitän Senk zum spektakulären Slamdunk an. Doch anstatt in höhere Sphären zu steigen, steigt er in ein Loch im Parkett und entscheidet sich doch noch für den sicheren Layup. Saftey first.

 Nach 40 gespielten Minuten gewinnen die Gmünder sicher 69 zu 50 das vorletzte Match der Saison und obendrein auch noch die Meisterschaft. Auch die obligatorische Kontrolle des Spielberichts durch die Frau Schiedsrichter welche die 4 Viertel übrigens solide über die Spielzeit brachte ändert nichts mehr am Ausgang des Spiels. Gmünd ist tschechischer Meister. Der Repeat wurde geschafft. 

Jetzt heißt es noch das letzte Spiel der Meisterschaft auswärts in und gegen Neubistritz zu absolvieren und im Idealfall die Meisterschaft als perfect season, also ohne Niederlage zu vollenden. Dann wird sich schön langsam auf die Meisterfeier vorbereiten.

Ein Resümee der Meisterschaft erfolgt nach Abschluss der Saison. Denn bei all den Erfolgen der letzten Jahre und vor allem der wieder erfolgreich absolvierten Saison bleibt auch ein bitterer Beigeschmack…

 

Werfer

Alex Macho 15, Sebastian Senk 15, David Graf 13, Daniel Rohrmüller 11, Christoph Staud 4, Armin Graf, Peter Ableidinger 2, Franz Ableidinger, Georg Strobelberger 4, Rene Göschl 2, Martin Röck 2, Felix Bauer 3.

Ort: NMS 1 Gmünd

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