Bericht

Mit 4 Siegen aus 4 Spielen gingen die Gmünder ins letzte Turnier gegen die beiden direkten Konkurrenten um den Gruppensieg, Mannersdorf und Tulln 3. Die Ausgangslage war klar – ein Sieg im zweiten Spiel gegen Tulln würde auf jeden Fall den Gruppensieg bedeuten, jedoch konnte man bei 2 Niederlagen sogar noch auf den dritten Platz abrutschen.

Daher wollten man auf jeden Fall auch gleich das erste Spiel gegen Mannersdorf gewinnen, um Platz 2 sicher zu haben. Doch die Mannersdorfer hatten klarer Weise etwas dagegen, wollten sie natürlich auch noch zumindest Platz 2 holen – und dafür war ein Sieg gegen Gmünd wichtig.

Dass es diesmal nicht so einfach würde, war schnell klar. Die Mannersdorfer in Bestbesetzung angetreten machten in der Verteidigung die Räume eng. Zwar ermöglichte dies zwar freie Distanzwürfe, doch diese wollten nicht fallen. Erst nach über 4 Minuten konnten die Waldviertler den ersten Korb erzielen – aber Gastgeber taten sich ähnlich schwer und so stand es 2 zu 2 nach 5 Minuten. Bis zum Viertelende legten beide Mannschaften noch etwas zu, und am Ende führte Gmünd mit 2 Zählern.

Im zweiten Viertel versuchte Gmünd als leicht bessere Mannschaft davon zu ziehen, was aber leider nicht gelang. Mehr als 5 Punkte Vorsprung waren leider nicht drinnen, zumal man am Defensivrebound leider zu wenig aggressiv agierte, und so den Mannersdorfern immer wieder zweite und dritte Chancen ermöglichte. Mit 9 Zählern in den letzten 2 Minuten gingen diese dann sogar noch kurz vor der Pause in Führung.

In Viertel 3 wogte das Spiel dann hin und her. Keine Mannschaft konnte sich so richtig absetzen und die Führung wechselte insgesamt 6 Mal. Die Gmünder zeigten sich in dieser Phase deutlich verbessert am Rebound, aber die Wurfausbeute blieb leider unterdurchschnittlich. Zudem verlor man mit 5 Foul kurz vor Ende des Viertels dann auch noch Köhler.

Auch im vierten Viertel änderte sich wenig. Ständige Führungswechsel prägten das Bild und so ging es bei Unentschieden in die vermeintlich letzten Spielsekunden. Koller wurde 3 Sekunden vor Schluss gefoult und verwertete sicher den ersten Freiwurf. Der zweite ging absichtlich daneben, jedoch bescherte ein Übertritt den Mannersdorfern die Möglichkeit einer Auszeit und somit Einwurf in der Angriffshälfte.

Der letzte Wurf ging daneben jedoch sicherten sich leider wieder die Gastgeber den Rebound und ein Foul mit (oder nach?) der Schlusssirene ermöglichte noch die Chance auf den Ausgleich bzw. Sieg. Der erste war daneben doch der zweite fand sein Ziel und somit musste eine Verlängerung entscheiden.

In der Verlängerung hatte dann meist Mannersdorf die Nase vorne auch wenn Gmünd immer in Schlagdistanz blieb. Auch hier war es dann leider wieder der eine oder andere verlorene Defensivrebound der zu Gunsten der Heimmannschaft den Ausschlag gab. Ein letzter Verzweiflungswurf der Waldviertler verfehlte leider deutlich, so dass es am Ende bei einer knappen Niederlage blieb.

Werfer

Daniel Spazierer 15, Clemens Köhler 10, Christian Koller 8, Martin Röck 7, Georg Dambauer 5, Hannes Glaser 2, Sergui Bolojan 2, Reinhard Russ, Christian Wöchtl, Stefan Binder, Michael Dräger.