Bericht

Das vierte und letzte Spiel eines intensiven Oktobers unserer u19 fand in Wiener Neustadt statt. Im Gegensatz zu den ersten beiden Auswärtsspielen konnte man zumindest acht Spieler stellen, das ist schon mal positiv. Dennoch fehlten Koyun, Höbart, Haumer und Weißensteiner – die fehlende Erfahrung besonders von den beiden Letztgenannten machte am Ende wohl den Unterschied. Die acht angereisten Jungs zeigten nichtsdestotrotz eine durchaus ansprechende Leistung, auch wenn es am Ende nicht ganz zum zweiten Saisonsieg gereicht hat.

Kapitän Valentin Binder versenkte wenige Sekunden nach Tip-Off seinen ersten Korbleger und dem folgte ein munteres Hin und Her auf beiden Seiten. Allein bis zu Mitte des ersten Viertels hat die Führung bereits ganze zehn Mal gewechselt. Dem folgte allerdings ein 14:0 Run der Gastgeber, währenddessen wir leider Möglichkeit um Möglichkeit ausließen, den Neustädtern auf den Fersen zu bleiben - Viertel eins endete mit 29:15. 

Im zweiten Viertel dann wieder der bessere Start der Gmünder – Fuchs, Binder und Semler brachten den UBBC auf -12 heran. Laurenz Semler, der „Pfitschipfeil“ unserer Mannschaft, trat in den ersten Minuten dieses Viertels für kurze Zeit besonders ins Rampenlicht. Zunächst wurde er nach einem Steal beim Gegenangriff unsportlich gefoult. Die folgenden zwei Freiwürfe fanden leider noch nicht das Ziel, doch nur eine Minute später war es dann soweit: Die ersten Punkte in der u19 waren Lauri sicher.

Doch damit nicht genug, ein paar Angriffe später bekommt er in der Mitte des Feldes den Ball, steht zwei Meter hinter der Dreierlinie und zieht einfach ungeniert auf – zack, drinn‘ war er und wer trifft, hat bekanntlich Recht. Den Rest des Viertels hatten wir vermehrt mit der gegnerischen Nummer 7 zu kämpfen (fünf Dreier in Halbzeit eins), welche hauptverantwortlich an dem doch deutlichen Vorsprung der Gastgeber zur Halbzeit war (52:28).

 In der Halbzeit versuchte Coach David Graf alles, um den Fokus der Jungs möglichst aufrecht zu halten, um vor allem die vermeintlich einfachen Abschlüsse in Halbzeit zwei zu verwerten. Dieses Vorhaben sollte auch gelingen. Zunächst wurde Florian Pöhn der persönliche Leibwächter von Nummer 7 und er hat einen außerordentlich guten Job gemacht - hielt Nummer 7 bei 10 Punkten in den zweiten 20 Minuten (im Vergleich zu 27 in den ersten zwei Vierteln).

Im Angriff entwickelte er noch dazu mit Fabi Pollak ein richtiges „Give and Go“-Duo und die beiden brachten dadurch die gegnerische Verteidigung abwechselnd zum Zerbrechen. So „leicht“ kann es mehr oder weniger gehen – die zweite Halbzeit war wirklich größtenteils sehr ansehnlich und ging insgesamt nur mit drei Punkten verloren. Diese positiven Erfahrungen nehmen wir mit! 

Kommende Woche gibt es nun eine kleine Verschnaufpause, bevor es dann am 10. November zu Hause gegen Traiskirchen weitergeht. Hoffentlich mit vollem Kader - vor heimischem Publikum möchten wir uns natürlich so gut wie möglich präsentieren!

Werfer

Valentin Binder 28, Florian Pöhn 15, Fabian Pollak 5, Laurenz Semler 5, Gregor Fuchs 4, Jakob Wohlmuth, Kilian Bachofner 2, Johannes Preis.