Cup 1/8 Finale Dt. Wagram - Herren 1 LL 117:72

7. November 2021, 15:45 Uhr

UBBC Herren im Cup wieder einmal klar gescheitert - natürlich auswärts was sonst

117:72 (40:12, 70:31, 93:47)

Bericht

Die Auslosung im NÖ-Cup führte die UBBC-Herren zum wiederholten Male nach Dt. Wagram. Vor drei Jahren gelang es einmal ausnahmsweise, auswärts hier weiterzukommen, diesmal ging der UBBC mit fliegenden Fahnen unter. 62 Punkte alleine der Gastgeber in der ersten Halbzeit waren einfach nicht wettzumachen. Dazu kamen noch die 8 Punkte Vorsprung aus der Platzierung 2018/2019, die als Maßstab herangezogen wurde.

Gmünd tritt mit 8 Mann die lange Reise nach Wagram an. Es fehlen der Langzeitverletzte Spielercoach Traxler, Macho (krank), Pöhn (krank) sowie die noch nicht einsatzbereiten Röck und Köhler.

Man startet mit den Grafbrothers, den Staudbrothers sowie Vartecky in die Cuppartie. Leider ist schon nach den ersten gespielten Minuten klar, dass die Alligators an diesem Tag ein übermächtiger Gegner sind. Die Gmünder kommen mit der äußerst giftigen Defense der Alligators überhaupt nicht zurecht. Viel zu viele Turnovers werden produziert. Die Gastgeber kommen immer wieder zu leichten Punkten.

Man agiert Phasenweise wie das Kaninchen vor der Schlange. Ohne Selbstvertrauen. Ohne Mut. Aber auch die geringe Trainingspraxis macht sich mehr als bemerkbar. So steht es bereits nach 10 gespielten Minuten 40 zu 12. Die Partie ist entschieden.

Mit erhobenen Haupt weiterspielen und das Beste aus der Partie holen ist für die folgenden 30 Minuten die Devise. Teilweise gelingt das den Grenzstädtern auch. So kann z.B.: Staud Christoph immer wieder sein Talent beweisen und mit gekonnten Spinmoves den Ball im Korb unterbringen.

Im Großen und Ganzen ist Deutsch Wagram aber einfach um 2 Klassen zu stark. Treffsicher aus der Distanz. Überzeugend und athletisch überlegen in der Defense. Zu schnell im Umschaltspiel. Alle Fastbreaks werden wie aus dem Lehrbuch aufgelöst.

Somit kann man den Alligators nur gratulieren. Der Verein dürfte in den letzten Jahren vieles richtig gemacht haben. Alleine das Landesligateam besteht aus einem 16 Mann Kader. Alles „hungrige“ Spieler welche wissen wo der Korb hängt. Die Situation bei den Grenzstädtern ist leider eine andere. Neben dem kleinen Kader kämpft man derzeit auch mit einer Trainingsbeteiligung die nicht mehr mit der vor ein paar Jahren zu vergleichen ist. Auch die Verletzungssituation von Traxler verbessert die Lage nicht. Ein wichtiges Zeichen haben hier die beiden UBBC-Legenden Röck und Köhler gesetzt. Da ihnen der Verein zu wichtig ist haben sie sich zurück aus der Basketballpension gemeldet um mitzuhelfen Stabilität in die Kampfmannschaft zu bringen. Danke an dieser Stelle.

Genau solche Zeiten (kleiner Kader, geringe Trainingsbeteiligung, …) sind es wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Als Verein gibt es immer diese „Kondatrejwschen-Zyklen“. Das ist so. Das ist auch kein Problem. Jetzt heißt es einfach: wieder aufstehen. Farbe bekennen. Hart Trainieren. Zusammen weitermachen. Woche für Woche.