Spiel Herren 1 LL

HLL Cup-Finale: Baden Black Jacks - UBBC Gmünd 82:65

2. März 2025, 17:30 Uhr

Zu viel mussten die UBBC Herren im Finale vorgeben - dennoch mit Platz 2 wieder ein historischer Erfolg für Gmünd

Das Team mit Pokal für Platz 2

Unser Team übernahm den Pokal für Platz 2 gerne, 13 Jahre waren vergangen, als der UBBC gegen BK 3 ebenfalls im Finale stand und dort auch Platz 2 eroberte.

82:65 (17:18, 39:28, 68:46)

Bericht

Bericht NÖN

Nach dem historischen Sieg gegen BK6 zum Einzug ins Cupfinale kam dann leider etwas Ernüchterung. Die Fußverletzung von Valentiny ließ einen Einsatz nicht zu, Max Macho weiter angeschlagen und noch dazu Florian Pöhn ebenfalls am Fuß verletzt und nur bedingt einsetzbar. Alles "Verletzten" bissen jedoch auf die Zähne und unterstützten ihr Team, so gut es eben ging. Positiv, dass der UBBC auf Christoph Staud zurückgreifen konnte. Am Morgen des Finaltages tat sich eine Chance auf, ihn noch halbwegs rechtzeitig von Usbekistan einfliegen zu lassen und mit dem Taxi in die Halle zu liefern. Wichtig an diesem Tag sein Einsatz, zumal Valentiny komplett ausfiel. Die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss des Wochenendes waren also relativ klein. Doch ein Rudel Löwen gibt erst auf, wenn das Wild erlegt ist. In diesem Sinne wollte man sich gegen eine Niederlage stemmen. 2 Punkte Vorsprung nahm der UBBC von Beginn weg ins Spiel mit.

Beide Teams begann etwas nervös und gingen mit unkoordinierte Offensive ans Werk. Der UBBC bot in Viertel eins seine gut organisierte Defensive. Leider lief es in der Offensive auch schon in Viertel eins nicht nach Wunsch. Dennoch konnten die Gmünder mithalten und ließen sich zunächst nicht abschütteln. Mit der Hälfte des gebuchten Vorsprunges (plus 1) ging es in Viertel 2.

Wie schon in Viertel eins lief es in Viertel zwei weiter. Körbe der Gmünder Mangelware, am Defensivrebound hatte der UBBC auch noch zu Beginn des Viertels klare Vorteile. So kam Baden erst ab Minute drei so richtig in Schwung und begann sich abzusetzen. Vartecky konnte 2 Minuten vor der Halbzeit noch einmal auf 6 Punkte verkürzen. Doch die schlechte Wurfausbeute des UBBC in Halbzeit eins (knappe 23 % aus dem Feld) warf hier bereits seine Schatten voraus. Baden ging mit einem Vorsprung von 11 Punkten in die Pause.

An der Trefferquote endete sich auch zu Beginn des 3. Viertels nichts. 3 nicht erfolgreiche Dreier hintereinander folgte ein 12:3 Run der Gastgeber, der UBBC lag nun mit 22 Punkten zurück. Schon schien es in dieser Tonart weiterzugehen, als Cais und Benny Mair plötzliche sichere Treffer landeten und der UBBC unter dem Beifall der mitgereisten Fans plötzlich aufs Parkett zurückkehrte. Baden kurz geschockt, nahm eine Auszeit, die den Spielfluss des UBBC unterbrach. 14 Punkte nur mehr zurück, kurz keimte Hoffnung auf. Doch Baden antwortete heimstark und bald waren wieder 20 Punkte Vorsprung erreicht. Als dann noch dazu Vartecky mit technischem und unsportlichen Foul das Spiel beenden musste, war der UBBC endgültig geschlagen. 

Im letzten Viertel konnte der UBBC zwar wieder etwas zulegen und dieses mit 19:14 gewinnen, doch zu mehr reicht e es einfach an diesem Tag nicht mehr. Komplett fit und mit einer durchschnittlichen Wurfausbeute, dass hätte schon gereicht, um Baden mehr zu fordern. So ging der Pokal an diesem Tag verdient an die Gastgeber.

"Unser Team hat heute alles gegeben, was möglich war. Trotz der Niederlage darf man den Erfolg nicht schmälern. Ins Final-Four einzuziehen, war das schon ein großartiger Erfolg. Das Team hat besonders gegen BK 6 bewiesen, dass wir fast jeden schlagen können," so der Manager. "Dank noch an die mitgereisten Fans, die Stimmung war trotz personeller Unterzahl in  den Händen des UBBC."

Nach diesem anstrengenden Wochenende heißt es Kräfte regenerieren und Verletzungen auskurieren. Schon am kommenden Wochenende wartet das nächste Heimspiel, diesmal wieder gegen BK6. Ein Spiel auch wie in Baden auf hohem Niveau ist zu erwarten. BK6 wird wohl versuchen, die Punkte mitzunehmen, doch der UBBC, zu Hause heuer noch ungeschlagen, will natürlich diese Serie verteidigen.

Pokalübergabe an Kapitän Radek Vartecky durch NBBV Präsident Ralf Maurer

Nach hartem Kampf des UBBC Lazaretts freute man sich dennoch über Platz 2 im Pokal. An diesem Tag war Baden das bessere Team, besonders in der Offensive war der UBBC an diesem Tag nicht auf der Höhe.

Werfer

Benny Mair 19, Patrik Cais 17, Radek Vartecky 12, Michael Traxler 5, David Graf 4, Christoph Staud 3, Juray Valentiny 2, Florian Pöhn 1, Max Macho, Armin Graf, Alex Macho, Timo Prohaska.

Ort: SPH Baden

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